Meine 7 Geheimtipps an der Ostküste der USA
Falls Ihr einen Road Trip entlang der Ostküste der USA plant und ihr nicht nur die ‘normalen’ Tipps sucht, dann lest weiter:
Meine 7 Geheimtipps an der Ostküste der USA
Nachdem wir jetzt schon einige Jahre an der Ostküste wohnen ist es an der Zeit, dass ich meine Geheimtipps mit euch teile. Normalerweise steht New York City, Los Angeles, San Francisco oder Miami oben auf der Urlaubsliste, aber es gibt ein paar Städte hier an der Ostküste die auf jeden Fall einen Besuch Wert sind.
Und diese Städte sind ganz abseits der abgelaufenen Touristenpfade.
Deshalb findet ihr hier meine Geheimtipps für einen Urlaub an der Ostküste der USA:
1. Burlington, Vermont (Einwohnerzahl 42.500)
Liegt am wunderschönen Lake Champlain, ganz in der Nähe der kanadischen Grenze. Burlington hat eine sehr schöne Stadtmitte (Church Street) mit einer Fußgängerzone bestückt mit kleinen Läden, Brauereien und vielen guten Restaurants.
Die Vermont University, gegründet 1791, sieht man schon von Weitem. Der Waterfront Park lädt zum Verweilen ein, das Shelburne Museum zeigt amerikanische Kunst, Magic Hat Brewing Company (bietet Tours an und man kann kostenlos verschiedene Biersorten probieren) ist ein Muss.
Der See ist herrlich gelegen und hat einen tollen Sandstrand mit schattigen Wiesenplätzen. Per Auto kann man den Strand in nur 5 Minuten erreichen. (Der Fussweg entlang des Lakes bringt einen direkt zum Strand in ca. 15 Minuten).
Ein wunderschöner Fußgängerweg/Fahrradweg führt entlang des Sees zum Strand und zum Campingplatz.
2. Richmond, Virginia (Einwohnerzahl 220.000)
Richmond hat richtig Flair. Wir haben bei unserem letzten Besuch einige Zeit im Stadtviertel Carytown verbracht und waren begeistert. Ein Viertel mit vielen kleinen Shops, Trödelläden, Restaurants und Brauereien.
Das Byrd Theater in Carytown ist ein altes Kino in dem auserlesene Filme recht günstig gezeigt werden. Cool ist das Edgar Allen Poe Museum, relativ klein, aber ausgestattet mit vielen Bildern, Büchern und interessanten Erinnerungsstücken aus der Kindheit Poe’s.
Über den James River führen viele Brücken, unter anderem auf Belle Isle. Diese Insel dient als Stadtpark und ist ein beliebtes Ausflugsziel für Spaziergänger und Fahrradfahrer.
Leckere Hamburger und ein kühles Bier findet man (bzw. Jonathen) in Carytown überall.
3. Asheville, North Carolina (Einwohnerzahl 90.000)
Mein absoluter Favorit
Asheville ist eine kleine Bergstadt in den Blue Ridge Mountains gelegen mit einer coolen Kunst- und Musikszene und historischer Architektur. Schon die Anfahrt durch den Great Smokey Mountain National Park und die Appalachian ist spektakulär.
Man kann herrlich am Appalachian Trail wandern – der insgesamt 3.500 Kilometer lang ist und von Georgia bis Maine führt – Lake Lure ist nicht weit davon entfernt (Dirty Dancing wurde hier gefilmt), und das berühmte Biltmore Estate ist auch ganz in der Nähe.
Viele Musik- und Tanzaufführungen machen diese kleine Stadt sehr interessant, funky shops und Hippies fühlen sich hier auch wohl.
Was kann man unternehmen:
Ziplining, Tubing, Kanu fahren, Camping, Wandern, Pferdetouren, Mountainbiking auf sehr gut ausgeschilderten Bergstrecken und bestimmt habe ich noch einiges vergessen.
Biertrinker kommen hier auch auf ihre Kosten, da es viele Brauereien und Microbrauerein gibt, wobei wir die Sierra Nevada Brauerei bevorzugen. Das Restaurant hat sehr leckeres Essen und einen wunderschönen Biergarten.
Asheville ist ziemlich hipp und cool. Wir waren schon häufig dort und finden immer wieder etwas Neues zu tun, ein neues tolles Restaurant oder eine neue Brauerei.
Übersichtsliste ‘Meine 7 Geheimtipps an der Ostküste der USA’
- Burlington, Vermont
- Richmont, Virgina
- Asheville, NC
- Greenville, SC
- Austin, TX
- Nashville, TN
- Mobile, AL
4. Greenville, South Carolina (Einwohnerzahl 67.000)
Greenville hat eine schöne Stadtmitte mit breiten Gehwegen und vielen Restaurants, Läden und Kneipen.
Schon seit den 80er Jahren hat sich der damalige Bürgermeister Knox White für ein Stadtcenter und eine lebendige Stadt stark gemacht. Es ist ihm gelungen den Verfall der Stadt zu stoppen und eine tolle, umweltbewusste Stadt zu gestalten.
Der Reedy River schlängelt sich durch Greenville und im Falls Park können die Kinder im seichten Wasser baden gehen.
Theater, Ballet, Kunstmuseen machen Greenville zu einer der besten Downtowns ganz Amerikas. Mit den Trolleys kann man kostenlos durch die Stadt tuckern. Clemson University, berühmt für College Football (Clemson Tigers), ist ca. 40 Minuten von Greenville entfernt und ist auf jeden Fall ein Muss, wenn man sich für Football interessiert. College Football ist viel aufregender als NFL Football darum – go Tigers!!! Und Tickets sind erschwinglich.
5. Austin, Texas (Einwohnerzahl 930.000)
Austin ist eine der coolen, jungen Städte mit vielen Studenten (University of Texas) und einer jungen live-music Szene. Vor allen Dingen Blues und Rock hört man aus jeder Kneipe schallen, viele Auftritte finden am Abend draussen statt, es ist immer etwas geboten.
Was kann man unternehmen:
Cool sind die Fat Tire Electric Minibikes mit denen man auf geführten Touren die Stadt zu sehen bekommt. Boote kann man am Lake Austin oder Lake Travis mieten.
Das ist auf jeden Fall eine gute Idee, vor allen Dingen bei über 35 Grad im Schatten. Sofern es etwas kühler ist sind die Walking Tours zu empfehlen. Geführt von Einheimischen und kostenlos (ein Trinkgeld wird erwartet) erhält man insider Tips über Austin.
Die besten Party-Strassen sind Rainey Street und 6th Street mit jeder Menge Kneipen, Musikbars und guter Brauereien.
Eine ganz andere Attraktion sind Fledermäuse. Die kann man am besten in der Nähe der Congress Brücke beobachten, wo die größte Fledermauskolonie (1,5 Millionen) wohnt und jeden Abend bei Sonnenuntergang auf Futterjagd geht. Capital Cruises bietet Touren zur Brücke an, wo man zu Sonnenuntergang das Naturspektakel beobachten kann.
Wenn man in Texas ist, muss man natürlich zum BBQ essen gehen. Das besteht meistens aus Briskett, Würsten, Spare Ribs, Coleslaw und ein Cornbread.
Und wenn man in Austin ist, trinkt man natürlich ein paar Bierchen im Emo’s, Stubb’s, ACL Live oder the Mohawk.
6. Nashville, TN (Einwohnerzahl 680.000)
Na ja, über Nashville muss ich ja nicht mehr viel sagen und ist nun auch nicht wirklich ein Geheimtipp, aber deutsche Touristen sind dort nicht wirklich zu sehen. Und in Nashville ist ja wirklich was los.
In jeder Kneipe spielt richtig gute Musik, super Bands treten schon am Nachmittag auf und spielen bis in den späten Abend. Am besten hält man sich Downtown auf, da geht es von einer Kneipe in die nächste. Natürlich gibt es auch sonst noch viel zu tun.
Die Grand Ole Opry gibt es schon seit 1925. In der treten Country Superstars und auch fast unbekannte Künstler auf. Ein Muss ist die Country Music Hall of Fame, das Ryan Auditorium, Johnny Cash Museum, das Parthenon (eine 1:1 Kopie) und vieles mehr.
Aber hauptsächlich geht es in Nashville um Musik und Bier. Und das gibt es im Übermass dort.
7. Mobile, Alabama (Einwohnerzahl 195.000)
Mobile ist eine Hafenstadt an der Golfküste der USA. Die USS Alabama (WW II Kriegsschiff) liegt am Memorial Park und kann man dort unter anderem besichtigen.
Hauptsächlich gefällt mir Mobile allerdings wegen der schönen Strände die ca. 30 Minuten von der Stadt entfernt sind. Dauphin Island Public Beach, Fort Morgan Beach, Magnolia Beach Park und viele mehr. Gut zum campen und picknicken sind die wunderschönen State Parks die direkt am Strand liegen.
Alabama Strände sind zum erholen und nicht zum Parties feiern. Ganz sicher ein Geheimtipp wenn man nur Lust zum Nichtstun hat.
So, das waren meine 7 Geheimtipps an der Ostküste der USA. Natürlich gibt es noch viel mehr hier zu sehen, darüber werde ich dann in meinen nächsten Blog Posts berichten.
Auf jeden Fall plant die eine oder andere Stadt bei eurem nächsten Urlaub davon ein, sofern ihr das Fernweh bekommt.
Nicht vergessen, es gibt noch mehr zu lesen:
Best Things to do in Asheville, NC oder doch lieber die Westküste Best tips what to do in San Diego
See you at the blog,
Conny xoxo