3-Tage-Städtetrip Tipps für Chicago
Ich hatte mal wieder das Glück Jonathen bei einer Reise zu begleiten. Während er arbeitete, ging ich auf Sightseeing Tour. Zwar alleine, aber langsam gewöhne ich mich daran und es fängt an, richtig Spass zu machen. Vor allen Dingen lerne ich bei meinen Städtetrips, mich selbst in einer grossen Stadt zu orientieren. Bisher habe ich mich noch nicht verirrt.
Die ultimativen Top Tipps in Chicago – sieben beste Tipps für einen Kurztrip
So, jetzt aber! CHICAGO ist eine super tolle Stadt, wenn man nicht gerade im Winter anreist, da es dann dort bitterkalt werden kann. Chicago liegt am riesigen Lake Michigan, man könnte meinen es ist ein Meer. Ich habe mich ein Wochenende im Oktober dort aufgehalten und die Temperaturen waren nachts schon recht kalt aber tagsüber war es herrlich sonnig und warm. Ein Wochenende ist nicht gerade viel Zeit, aber für einen ersten Eindruck reichen 3 Tage.
Wenn man sich für Architektur interessiert, hat man viel zu sehen. Als Geburtsstadt der Wolkenkratzer hat diese Stadt viel zu bieten. Der Lake Point Tower war bis 1974 welthöchstes Gebäude, jetzt ist der Willis Tower mit 442 Meter der höchste Wolkenkratzer in Chicago. Der Willis Tower hat eine 412 Meter hohe Aussichtsplattform aus Glas. Wenn man viel Geduld hat (die hatte ich leider nicht) kann man für 25 $ mit dem Aufzug in den 103. Stock hochfahren und für eine kurze Zeit auf die Glas-Plattform stehen und 400 Meter nach unten schauen. Bestimmt ein tolles Gefühl, aber ich hatte einfach nicht die Zeit und Lust 2,5 Stunden anzustehen.
Interessante Architektur
Mies van der Rohe, Sir Norman Foster, Daniel Durham, Frank Lloyd Wright, Helmut Jahn und so viele weitere Architekten haben sehenswerte Architektur in Chicago erbaut. Einen interessanten Blick auf die Gebäude hat man, wenn man eine Bootsfahrt bucht. Die Architektur-Bootsfahrt oder die Lake and River Tour sind mit Tourguides ausgestattet. Ca. 1,5 Stunden fährt das Sightseeing-Boot auf dem Chicago River durch die Innenstadt und die Tourguides erzählen über die soziale und politische Vergangenheit Chicagos. Und natürlich werden einem die interessantesten Art Deco Gebäude, historischen Gebäude und die modernen Wolkenkratzer aus einem anderen Blickwinkel gezeigt. Die Bootstour kostet ca. 40 $ und ist wirklich ihr Geld wert, wenn man sich für Architektur interessiert.
Die Bootsfahrten starten Downtown am historischen Wrigley Gebäude. http://wendellaboats.com
Stadtparks und To-Do’s
Bei schönem Wetter ist es herrlich durch den Millennium Park zu schlendern. Hierfür sollte man sich Zeit lassen, de es viel zu entdecken gibt. Zum Beispiel die Fußgängerbrücke von Frank Gehry, der Crown Fountain von Jaume Plensa oder natürlich die Bean bzw. das Cloud Gate von Anish Kapoor. Diese Skulptur reflektiert die Skyline von Chicago und ist täglich von Menschentrauben umringt.
- Am Riverwalk den Sonnenuntergang betrachten
- Zum Adler Planetarium gehen
- Navy Pier am Lake Michigan besuchen
- Über die Magnificent Mile schlendern und z.B. das Burberry Gebäude und so viele andere tolle Gebäude entdecken
- Zum Museum Campus bzw. in das Art Museum gehen
- Fahrräder ausleihen und am Lake entlang fahren (im Sommer)
- Durch das schöne Wicker Park Viertel mit kleinen Shops und Kaffees schlendern
Essen und Trinken
Bekannt ist Chicago für die Deep Dish Pizza. Wer es mag soll es essen, ich auf jeden Fall nicht. Wir haben ein sehr leckeres italienisches Restaurant, Shopping Center, Kaffee und Spezialitäten Restaurant, das EATALY entdeckt. Dort gibt es leckere Pizzas und selbstgemachte Nudelgerichte, die besten süßen Leckereien und Weine. Nicht günstig, aber in Chicago ist fast nichts günstig, aber dafür sehr lecker. Oder das Etta in der W North Avenue ist auch sehr zu empfehlen.
https://www.eataly.com/us_en/stores/chicago/
Wenn man gesund und relativ günstig essen gehen will, dann kann ich das BrightWok Kitchen (asiatisch) auf der North State Street empfehlen. Das ist mehr eine Art Schnellrestaurant, aber sehr lecker, gesund und bezahlbar.
Das Deep Dish Restaurant Ginos East, East Superior Street oder Lou Malatnis, Randolph Street sollen sehr gut und bezahlbar sein, sofern es dann doch jemand ausprobieren möchte.
Wir waren im London House (Downtown) in der Rooftop Bar in der 21. Etage mit Blick auf den Chicago River, Lake Michigan und die Magnificent Mile. Amazing! Dann gibt es noch The J Parker, Up, Waydown und die Drumbar alle mit herrlichen Aussichten auf die Stadt.
Man kann nicht alles sehen
Chicago ist bekannt für seine Architektur und die vielen tollen Restaurants. Anders als in New York sind die Gebäude einladend und wirken durch die vielen verschiedenen Stile anregend, interessant, spannend. Natürlich ist ein Wochenende nicht genug Zeit um alles zu sehen, aber für einen ersten Eindruck reicht es. Bei meinem nächsten Besuch werde ich die Theater, Museen und Kunsthallen unsicher machen. Ach, ich freu mich schon jetzt darauf.
Sofern Ihr noch meine Geheimtipps Ostküste lesen wollt, bitte hier klicken: https://colorfuldesigner.com/meine-7-geheimtipps-an-der-ostkuste-der-usa/